Lebensziel
Das Lebensziel Reichtum und Karriere:
Wenn wir den Fernseher einschalten sehen wir eine Welt der Reichen und Schönen. Auf MTV protzt ein Promi nach dem
anderen mit seinen Autos - seiner Villa - seiner Kleidung oder was auch immer. Wir sehen das und träumen auch davon;
uns solche Dinge einmal leisten zu können - nun was ist dazu nötig? - natürlich viel Geld - und dafür muss man schon
mindestens Karriere machen, im Lotto gewinnen oder der Erbe von reichen Eltern sein.
Es ist aber nunmal so, dass dies nicht jedem vergönnt ist - nur wenige gewinnen im Lotto - mit den vielen verspielten
Scheinen der anderen wird dieses Spiel ja auch schließlich finanziert - nicht jeder konnte studieren, um später einmal einen
gut bezahlten Job zu ergreifen - und überhaupt auch diese Jobs werden immer weniger... Doch was die meisen Menschen
nicht sehen - das Streben nach Reichtum und das ständige Beschäftigtsein mit der eigenen Geldvermehrung und Karriere
birgt eine gefährliche Falle in sich.
Jesus Christus erzählt uns dazu in Lukas Kapitel 12 Vers 16 - 21 ein Gleichnis von einem Mann dessen Unternehmungen
einfach gut laufen. Alles was er anpackt, gelingt - doch eines hat er nicht berechnet... Er sagte aber ein Gleichnis zu ihnen
und sprach: „Das Land eines reichen Menschen trug viel ein. Und er überlegte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun?
Denn ich habe nicht, wohin ich meine Früchte einsammeln soll. Und er sprach: Dies will ich tun: ich will meine Scheunen
niederreißen und größere bauen und will dahin all mein Korn und meine Güter einsammeln; und ich will zu meiner Seele
sagen: Seele, du hast viele Güter liegen auf viele Jahre. Ruhe aus, iss, trink, sei fröhlich! Gott aber sprach zu ihm: Du Tor!
In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern. Was du aber bereitet hast, für wen wird es sein?“
So ist, der für sich Schätze sammelt und nicht reich ist im Blick auf Gott. Ja so schnell kann es gehen - der Mensch kann
vieles planen, berechnen und bewerkstelligen - doch eines hat er nicht in der Hand - SEIN LEBEN! Und vor Gott zählt nicht
mehr das, was er in seinen Scheunen gesammelt hat - denn diese muss er zurücklassen - für Gott zählt nur eines, ob der
Mensch reich ist im Hinblick auf ihn (Gott) - und reich im Hinblick auf Gott ist nur ein Mensch, der das ewige Leben in seiner
Gemeinschaft erben wird.
Die Grundlage dieses ewige Leben zu erben ist jedoch, dass die eigenen Sünden vergeben sind - und der Mensch so in
Gottes Nähe überhaupt bestehen kann. “Wie geht das?“, wirst du dich sicher fragen. Ganz einfach - du musst Jesus
Christus als Herrn deines Lebens in dein Herz aufnehmen und daran glauben, - dass er durch seinen Tod am Kreuz für
deine Schuld bezahlt hat. Jesus sagt uns: Daher sagte ich euch, dass ihr in euren Sünden sterben werdet; denn wenn ihr
nicht glauben werdet, dass ich es bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben. (Joh 8,24) Denn was nützt es dem
Menschen, wenn er die ganze Welt gewinne, aber büßte die eigene Seele ein? (Markus 8,36)
Im Alten Testament im Prediger Kapitel 2 ab dem Vers 4 lesen wir ebenfalls von einem Mann der alles hat. Doch schauen
wir einmal, wie seine eigene Einschätzung dazu ist: „Ich unternahm große Werke: Ich baute mir Häuser, ich pflanzte mir
Weinberge. Ich machte mir Gärten und Parks und pflanzte darin die unterschiedlichsten Fruchtbäume. Ich machte mir
Wasserteiche, um daraus den aufsprießenden Wald von Bäumen zu bewässern. Ich kaufte Knechte und Mägde und hatte
Hausgeborene. Auch hatte ich größeren Besitz an Rindern und Schafen als alle, die vor mir in Jerusalem waren. Ich
sammelte mir auch Silber und Gold und Schätze von Königen und Ländern. Ich beschaffte mir Sänger und Sängerinnen
und die Vergnügungen der Menschenkinder: Frau und Frauen. Und ich wurde größer und reicher als alle, die vor mir in
Jerusalem waren. Dazu verblieb mir meine Weisheit. Und alles, was meine Augen begehrten, entzog ich ihnen nicht. Ich
versagte meinem Herzen keine Freude, denn mein Herz hatte Freude von all meiner Mühe, und das war mein Teil von all
meiner Mühe. Und ich wandte mich hin zu all meinen Werken, die meine Hände gemacht, und zu der Mühe, mit der ich
mich abgemüht hatte. Und siehe, das alles war Nichtigkeit und ein Haschen nach Wind. Also gibt es keinen Gewinn unter
der Sonne.“
Ein Mann der für damalige Verhältnisse so ziemlich alles hatte, was man sich mit Geld kaufen kann und doch ist er
unglücklich? Wie oft sehen wir das auch heute - Menschen die scheinbar alles haben und scheinbar immer glücklich sind -
doch die Realität ist anders. Es sind auch nur Menschen - die oft verzweifelt und unglücklich sind! Die meisten sind jedoch
einsam - denn mit Geld lässt sich keine Liebe kaufen! Manche begehen sogar Selbstmord, weil sie vielleicht erkannt haben,
dass ihre "Freunde" in Wirklichkeit gar keine echten Freunde sind, sondern nur wegen ihrem Geld die Freundschaft mit
ihnen suchten, oder auch aus vielen anderen Gründen warum sie in diesem Leben keinen Sinn mehr sahen.
Das, wonach jeder Mensch in seinem innersten sucht, ist Gott - nur er kann diesen Durst der Seele völlig stillen. Die
Beziehung zu Gott und das ewige Leben kann man nicht mit Geld kaufen oder durch das eigene Gut-sein-wollen erlangen.
Der Mensch versucht diesen Durst zu stillen in Gütern, Beziehungen, Karriere, Urlaub, Alkohol oder Drogen und kann es
schließlich doch nicht. Gott findet man in dem Brief, den er uns geschrieben hat - in seinem Wort! - Dort erfährt man alles
was man zum Leben und zum Sterben braucht. Wo willst du all deine Kraft und Zeit hineinstecken? In Güter auf dieser
Welt, die du alle schließlich einmal zurücklassen musst? - Das letzte Hemd hat ja bekanntlich keine Taschen... oder in das
ewige Reich Gottes - das bestehen bleibt!
Jesus sagt uns: Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo die Motten und der Rost sie fressen und wo die Diebe
einbrechen und stehlen. Sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel, wo weder die Motten noch der Rost sie fressen und
wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen! (Matthäus 6, 19-20)